Wie klein darf ein Waschbecken sein?
In einem schmalen Bad oder einem kleinen Gäste-WC soll ein Handwaschbecken nicht viel Platz einnehmen. Praktisch und ästhetisch soll das Waschbecken trotzdem sein. Wie geht man also vor? Diese Hinweise helfen weiter:
1. Der Waschtisch in Standardgrösse hat eine Ausladung (Tiefe) von 55 Zentimetern. Ein Handwaschbecken ist im Normalfall 45 Zentimeter tief. In schmalen oder kleinen Bädern gibt es jedoch häufig nicht so viel Platz. Da bieten sich schmalere Waschbecken an. So gibt es inzwischen eine Vielzahl an Miniwaschbecken mit einer Ausladung von 20 bis 25 Zentimetern. Eine gute Idee kann beispielsweise ein platzsparender Waschtisch aus den Geberit Badserien Xeno², iCon, Smyle und Renova Compact sein.
2. Das Zusammenspiel zwischen Keramik und Möbel macht im Badezimmer viel aus. Bei einem kleinen Raum hilft es, sich das Waschbecken in Kombination mit der restlichen Einrichtung anzuschauen. Mit dem Online-Badplaner von Geberit kann das eigene Bad oder Gäste-WC massstab- und detailgetreu gestaltet werden. Im Online-Tool zeichnen Sie erst den exakten Grundriss nach und platzieren darin anschliessend unter anderem Waschbecken und Möbel und definieren die Fliesen. Der Badplaner führt die vorhandenen Geberit Modelle – vom Waschtischmöbel bis zum Aufsatzwaschbecken – in den verfügbaren Massen auf. Im 3-D-Modell sieht man dann, welche platzsparende Lösung im Raum am besten passt.
3. Cleveres Design: Waschtische gibt es nicht nur in verschiedenen Grössen, sondern auch in ganz unterschiedlichen und zeitlosen Designs. Ob eckig, oval oder rund, mit vertikalem oder horizontalem Ablauf: Je nach Raum ist eine andere Variante sinnvoll. Praktisch sind bei beengten Platzverhältnissen die kleinen Handwaschbecken mit einem raumsparenden Waschtischablauf. Sie sind so konzipiert, dass man sie mit einem schmalen Unterschrank oder einer Waschtischplatte kombinieren kann und möglichst viel Stauraum behält.
4. Spezielle Ecklösungen machen den Einsatz von kleinen Waschbecken in Gäste-WC mit herausfordernden Grundrissen möglich. Bei Geberit sind für den Einbau insbesondere die Serien iCon und Renova Compact ideal geeignet.
5. Die Form des Beckens: Ein kleines Waschbecken bedeutet immer auch Platzverlust, weil weniger Ablagefläche auf der Keramik zur Verfügung steht. Je nach Waschbeckenform gelingt es aber, ein Maximum an Platz zu gewinnen. Wählt man etwa eine asymmetrische Beckenform, bei der die Armatur seitlich positioniert ist, bleibt auf der Keramik Platz für die Dinge des täglichen Bedarfs.
6. Die Funktionalität ist wichtig. Auch bei kleinen Handwaschbecken muss genügend Platz vorhanden sein, um die Hände vollständig unter das Wasser halten zu können. Unterschätzen Sie daher die Bedeutung der Beckentiefe nicht. In einem Showroom lässt sich das im Rahmen einer «Trockenübung» leicht testen.
7. Auch bei der Armatur kann man Platz einsparen, zum Beispiel mit wandhängenden Varianten. Es empfiehlt sich, Armaturen zusammen mit dem Handwaschbecken anzuschauen. Wer prüft, wo der Wasserstrahl auf die Keramik trifft, kann Wasserspritzer vermeiden. Armaturenhersteller bieten häufig auch kürzere Modelle an, die für Gäste-WC-Lösungen in kleinen Bädern gedacht sind.