Tricks für frische Luft im Badezimmer
Jedes Badezimmer ist anders – und doch entstehen immer wieder dieselben Probleme. Im Bad stinkt es nicht nur nach dem Benützen der Toilette. Auch zu viel Feuchtigkeit, eine defekte Lüftung oder ein verstopfter Abfluss können Gestank im Bad verursachen. Je nach Problemfall helfen andere Methoden für frische Luft im Bad. Die nachfolgenden Tricks und Hilfsmittel zählen zu den effektivsten.
Wie sorge ich für frische Luft im Badezimmer?
1. Tipp: Hausmittel helfen
Zum kurzfristigen Überdecken von unangenehmen Gerüchen nach dem Toilettengang können einfache Hilfsmittel nützen. Brennende Streichhölzer zum Beispiel übertünchen dank des enthaltenen Schwefels den Gestank. Zu den gängigsten Tricks zählen auch Raumduftsprays, Räucherstäbchen oder Duftöle. Einer offenen Schüssel mit Essig- oder Zitronenwasser sowie frisch gemahlenen Kaffeebohnen werden eine bindende Wirkung von Gerüchen nachgesagt. Ebenso verhält es sich mit einer kleinen Schale mit Salz. Wegen seiner feuchtigkeitsbindenden Wirkung kann dieses Hausmittel Gerüche neutralisieren.
2. Tipp: Neuerungen nutzen
Wer vorausschauend handeln und langfristig im Bad nach dem Toilettengang keine schlechte Luft haben will, setzt am besten auf innovative und wirksame Varianten wie ein WC mit Geruchsabsaugung. Dieses kann Gerüche nach dem Toilettengang schnell und nahe an ihrem Entstehungsort absaugen, bevor sie sich im Raum ausbreiten. Das Prinzip ähnelt der Funktion des Dunstabzugs beim Kochen. Im Bad reichen die Möglichkeiten von der in der Keramik integrierten Geruchsabsaugung bis hin zu einem Modul im Spülkasten, einem integrierten Frischefilter wie dem DuoFresh Modul.
3. Tipp: Täglich trocknen
Wenn sich in einem Raum über längere Zeit Feuchtigkeit und Wärme stauen, kann es trotz Lüftung im Badezimmer unangenehm riechen. Im schlimmsten Fall bildet sich Schimmel. Am besten macht man es sich zur Routine, nach jedem Duschen oder Baden mit einem Lappen die feuchten Stellen wie Armaturen oder Fugen abzutrocknen. Auch Handtücher und Wäsche im Badezimmer können mit der Zeit feucht werden und sollten deshalb regelmässig ausgetauscht respektive gewaschen werden.
4. Tipp: Logisch. Lüften!
Stosslüften hat sich als schnelles und effektives Mittel bewährt, um feuchte gegen frische Luft auszutauschen. Wer sich das Lüften im Bad zur Gewohnheit macht, kann Schimmelbildung verhindern. Aus ökologischen Gründen sollte das Fenster in Wintermonaten nicht stundenlang offen stehen, da sonst unnötige Heizenergie verschwendet wird. Schnell und effizient ist der Luftaustausch, wenn ein Durchzug entsteht. Dazu am besten das Badezimmerfenster und die Tür sowie ein Fenster in einem anderen Raum öffnen, damit die Feuchtigkeit schnell entweichen kann. Wer kein Fenster im Badezimmer hat, schaltet eine Zeit lang die Lüftungsanlage oder den Ventilator ein. Zusätzlich können die Badezimmertür und ein Fenster im gegenüberliegenden Raum aufgemacht werden. Damit die feuchte Luft nach draussen entweicht und sich nicht in anderen Zimmern anstaut, sollten weitere Zimmertüren geschlossen bleiben.
5. Tipp: Frischer Filter
In Badezimmern ohne Fenster hilft eine standardmässig eingebaute Lüftungsanlage bekanntlich, unangenehme Gerüche zu beseitigen. Die Leistung des Geräts beeinflusst, ob und wie schnell die Luft im Bad wieder frisch ist. Ist die Lüftung jedoch veraltet oder kaputt, kann das Gerät auch aktiv schlechte Luft verursachen. Gestank im Badezimmer kann etwa vorkommen, wenn der Filter verstopft oder die Lüftung defekt ist. Statt dass frische Luft zugeführt wird, bläst das defekte Gerät die schlechte Luft zurück ins Bad. Lüftung hin oder her: Eine Reinigung oder Wartung – und gegebenenfalls der Ersatz eines Produkts – lohnen sich in jedem Fall.
6. Tipp: Siphon säubern
Die Ursache für schlechte Luft kann auch tiefer liegen: Zum Beispiel, wenn ein Siphon oder Abfluss verstopft ist. Häufig gelingt es mit einer Saugglocke (Plömpel), Rückstände durch die abwechselnde Erzeugung eines Über- und Unterdrucks zu lösen.